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Der grobe Plan zur Weiterreise

Die paar Tage Ablenkung in Tbilisi haben sich richtig gelohnt. Wir haben sogar noch ein paar Jungs aus dem Allgäu wiedergetroffen, die wir bereits in Kutaisi im Hostel kennengelernt hatten. Eine willkommene Abwechslung. Und so läuft dann auch die Weiterreise nach Yerevan in Armenien richtig rund.
Wiedersehen mit der Allgäu Connection.
Am letzten Tag treffen wir noch ein paar Spanierinnen und einen Schweizer. Alle samt auf dem Weg nach Tbilisi. Der Schweizer wohnt in Thailand und plant seine Rückkehr in 2-3 Monaten. Mal gucken ob wir uns wiedersehen.
Der liebe Aurelio aus der Schweiz und irgendein George, der unbedingt mit aufs Bild wollte.
In Armenien angekommen wird es dann auch direkt bergig. Oder besser gesagt noch bergiger. Es geht von einem Pass auf den nächsten und so kommen pro Tag schon ein paar Höhenmeter zusammen. Richtig mies ist aber nur ein Anstieg. Der bei Voskepar, nahe der azerbaijanischen Grenze. Der kostet uns fast einen ganzen Tag. Aber die Strapazen lohnen sich. Die Landschaft ist wunderschön und auf über 1000m Höhe ist es wesentlich angenehmer als im Tal. Dazu fallen die Temperaturen nachts auf ~10°c. Das sind die ersten Nächte seit zwei Monaten, in denen wir nicht schwitzen und sogar unseren Schlafsack auspacken. Herrlich. Wir genießen die Landschaft und Gastfreundschaft der Armenier. Jeder zweite Tag ist ein Ruhetag, weil uns manche Orte einfach nicht gehen lassen wollen.
Spätestens ab Armenien hat jeder Anstieg mindestens diesen Winkel.
Während unserer kurzen Zeit in Georgien und Armenien haben wir übrigens so viele Radler getroffen, wie sonst nirgendwo anders. Leider alle samt in entgegengesetzter Richtung. Aber wir haben wohl Händchen dafür, die Reisenden auf den weniger befahrenen Strecken zu treffen.
Die Spanierinnen und wir. Mit dabei, ein Iraner der uns direkt mal zu sich eingeladen hat, sollten wir dann im Iran sein.

Jetzt gerade sitzen wir in einem Hostel in Yerevan und haben unsere Planungen für die Weiterreise abgeschlossen. Die sieht wie folgt aus. Morgen früh geht es mit dem Bus nach Teheran im Iran. Eigentlich wollten wir dort garnicht hin und den Bus wollten wir auch nicht nehmen. Aber da wir nur ein Visum für 15 Tage erhalten haben, müssen wir ein paar Meter gut machen. Von Teheran aus schaffen wir es auf jeden Fall nach Isfahan oder Yazd, um unser Visum gegen Ende hin zu verlängern. Ohne Bus ist die Kilometerleistung nur schwer zu bewerkstelligen. Je nachdem wie viele Tage Verlängerung wir erhalten, gestalten wir dann unsere weitere Route. In jeden Fall sollten wir es nach Bandar Abbas schaffen. Dort wollen wir die Fähre nach Dubai nehmen. Alles etwas ungewohnt. Schließlich fahren wir seit knapp vier Monaten ohne jeden Plan umher.
Der Sevan See in 2000m Höhe
Mal gucken wie sich der Internetzugang im Iran gestaltet und wann wir wieder von uns hören lassen können.