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Hello heißt jetzt Bye Bye

Nach Siem Reap wird Kambodscha immer ursprünglicher. Es gibt immer weniger Städte und die Dörfer werden immer kleiner. Auf der Karte lassen sich jetzt nur noch die wenigsten Orte finden. Ein tolles Gefühl endlich die Städte und das Getummel hinter sich zu lassen. Schöne, grüne Landschaften Das Einzige was gleich bleibt ist der Müll. Es ist nicht die Menge, sondern die Verteilung. Balkan, Türkei oder der Iran haben auch ein Müllproblem. Da liegt das Zeug aber nur am Straßenrand. Abseits der Wege ist es okay. Nicht so in Kambodscha. Hier liegt einfach überall Plastik. Da es keine Müllabfuhr oder irgendein anderes Konzept zur Entsorgung gibt, verbrennen die Leute den Kram oder schmeißen es einfach auf den Boden. Selbst vor den Häusern und in den Garküchen. Alles landet vor den Füßen. Wir versuchen unsere Trinkflaschen auffüllen zu lassen. Aber man will uns nur abgepacktes Wasser in 0.5L Flaschen verkaufen. So stehen wir eines Morgens neben einem Berg aus 18 kleinen Plastikflaschen. W...

Vor ein paar Jahren währt ihr rot gewesen

Unser Neustart hat prima geklappt. Von Bangkok aus sind wir innerhalb von sechs Tagen nach Siem Reap in Kambodscha gefahren. Dabei hatten wir uns fest vorgenommen, jeden Tag nur ~50KM zu machen. Das war uns dann am letzten Tag doch zu langweilig und so sind wir 110KM von Sisophon nach Siem Reap gefahren. Aber unsere Hintern haben alles gut weggesteckt und morgen sitzen wir schon wieder auf dem Rad. Unser nächstes Ziel fest im Blick. Erste Eindrücke aus Kambodscha Am Tag des Grenzübertritts genießen wir noch ein letztes Mal die thailändische Küche. Eine große Nudelsuppe in einer Garküche direkt an der Grenze. Ein paar Minuten später sind wir aus Thailand ausgestempelt und steuern das Immigration Office des Nachbarlands an. Die grenze Aranyaprathet-Poipet ist ein einziges, chaotisches Durcheinander. Überall wuseln Menschen umher, Scheine wechseln den Besitzer. Zwischen den zwei Ländern finden sich Casinos und man versucht uns gefälscht Visa zu verkaufen. Aber wir bleiben cool, dan...

Es geht weiter

In den letzten Wochen ist so viel passiert und dann wiederum auch nicht. Nach unserer Ankunft in Thailand ging es für uns weiter wie gehabt. Aufstehen, radeln, eine günstige Unterkunft suchen und dann das ganze wieder von vorne. Dazu gab es einiges an Pausen und Zwangspausen. Quasi der Urlaub vom Urlaub. Koh Phangan Angthong National Marine Park Das Fahrradfahren in Thailand gestaltet sich noch einfacher als in Malaysia. In manchen Provinzen (z.B. Chumphon) gibt es sogar neu ausgebaute Radwege. Der Verkehr ist, abseits der großen Straßen, gering und die Versorgungslage für Lebensmittel könnte nicht besser sein. Während wir in Malaysia die Westküste hochgefahren sind, wechseln wir in Thailand an der Ostküste. Unsere ersten Ziele sind Koh Phangan und Koh Tao. Auf Koh Phangan ist gerade absolut tote Hose. Zum einen ist Monsunzeit und es regnet ab und an. Zum Anderen ist der komplette Oktober ein Trauermonat, da ein Jahr zuvor König Bhumibol gestorben ist. Die bekannte Full Moon Party ...

Ausversehen in Thailand

Wir sind gestern über Grenze zwischen Malaysia und Thailand gefahren. Im Gegensatz zu unserem letzten Grenzübergang war das ganze mehr als easy. Malaysia schien froh uns los zu sein, so schnell wie wir den Stempel im Pass hatten. Dann sind wir ohne Stempel nach Thailand eingereist. Es war einfach nirgendwo ein Grenzbeamter in Sicht und wir waren schon auf thailändischem Boden, als wir beschlossen haben doch besser umzukehren. Drei Männer vom Militär haben uns dann das geheime Versteck zum Stempeln des Passes verraten. Im Anschluss wollte der Grenzbeamte noch ein Foto mit uns. An der Grenze Pandang Besar kommen wohl eher weniger Leute entlang. Wir haben dann doch noch jemanden finden können, dem wir unsere Pässe zeigen durften. Wenn wir nun aus Thailand auf Malaysia zurück blicken, hatten wir dort eine richtig tolle Zeit dort. Zwar fühlt sich Malaysia nicht so abenteuerlich an, wie manch andere Länder. Dafür wird man auch nicht mit Schnaps zum Frühstück geweckt, bekommt absurde Sex...

Dann pennt doch einfach bei mir

Wir sind im nächsten Land angekommen. Malaysia. Und obwohl man meinen möchte, dass der Weg von Singapur (ist ja schließlich ein Stadtstaat) bis Malaysia doch recht schnell geht, hat er uns doch einiges an Zeit und Nerven gekostet. Hello Malaysia Das liegt wohl daran, das Singapur ein echtes Sicherheitsproblem hat. Nicht, dass man sich in Stadt nicht sicher fühlt. Nein, im Gegenteil. Es existiert einfach für alles eine Regel und für fast genauso viel ein Verbot. Selbst für uns Deutsche war das ein bisschen viel. So ist dann auch unser erster Ausreiseversuch gescheitert. Wir durften die Grenze nicht mit dem Rad überqueren. Zu gefährlich. Auf dem Weg dort hin hatten wir auch schon Beef mit der Polizei. Wir sind auf der Autobahn gefahren. Seit der Türkei das Normalste der Welt für uns. Aber in Singapur ist das zu gefährlich. Obwohl da alle nur 70Km/H fahren und wir einen riesigen Seitenstreifen hatten. Den Leuten vom Zoll und der Grenzpolizei waren wir dann so suspekt, dass sie uns übe...